Am Sonntagmorgen ratterte ein Zug durch Rechtenbach und hielt am Rondell hinter dem Bürgerhaus. Keine Angst: Dort sind neuerdings keine Schienen verlegt. Es ist aber mittlerweile gute Tradition, dass die Hüttenberger Kirchen, CVJM und Gemeinden kooperieren, um die Ferienspiele mit einem gemeinsamen Gottesdienst zu beenden.
Und in diesem Jahr begleitete Zugführer Sebastian Donath die Gäste nicht nur charmant durch den Gottesdienst, sondern beriet die Reisenden an seinem Bahnhof auch bei den Tücken ihrer Fahrt. Für Lacher sorgte er auch mit seinen doppeldeutigen Durchsagen. Während an „seinem“ Bahnhof Himmelpfort eine Reisende (Ann-Julie Perschel) völlig unter Stress stand und nur gehetzt durch den Alltag jagte, genoss die andere (Maren Hoffmann-Rothe) das Leben – im wahrsten Sinne des Wortes – in vollen Zügen. Mit am Bahnhof saß auch Denis Werth (CVJM-Westbund), der mittlerweile zum festen Inventar des Gottesdienstes gehört.
Er ermutigte die Gottesdienstbesucher, dass bei allen schönen Dingen, aber auch den Herausforderungen, die nach den Ferien auf sie warten, Gott an ihrer Seite ist. So konnten alle gestärkt ihre Weiterreise in der nächsten Woche fortsetzen. Wie in jedem Jahr hatte sich Bürgermeister Christof Heller (parteilos) Zeit genommen, um die Grüße der Gemeinde Hüttenberg zu überbringen. Diese verantwortet die Ferienpass-Aktion und koordiniert die Angebote. Für die Begleitung des Gemeindegesangs sorgten Elise Offermann, Daniel Hoffmann-Rothe (Gitarre) und Johannes Pfeiffer (Keyboard). Für die Technik war Gino Riccitelli zuständig.
Die eingesammelte Kollekte kam je zur Hälfte dem CVJM-Freizeitzentrum in Rodenroth und dem EG-Haus in Radevormwalde zugute.